Puzzle

Forschung

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Foto: iStock.com/Radachynskyi

Unsere Forschungsprojekte untersuchen altersassoziierte Veränderungen sozioemotionaler Erfahrungen und Kompetenzen sowie subjektive Theorien über Entwicklung und Altern. Wir führen Studien mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlichen Alters einschließlich des sehr hohen Erwachsenenalters durch. Unser Ansatz ist durch den Einsatz unterschiedlicher Erhebungsdesigns und Messmethoden gekennzeichnet. Längsschnitt- und Measurement-Burst-Designs stehen dabei im Vordergrund. Charakteristisch für unsere Arbeit ist die Kombination von ambulatorischen Erhebungsmethoden, mit denen Erfahrungen, kognitive Fähigkeiten und physiologische Prozesse in Alltagssituation erfasst werden können, mit Verhaltensbeobachtungen und experimentellen Paradigmen.

Laufende Projekte

  • Arbeitspaket Emotionen im Horizon 2020 Projekt Medit-Ageing
    Healthy Aging
    Healthy Aging
    Foto: Sabrina - stock.adobe.com

    In der Medit-Ageing/Silver-Sante-Studie wird untersucht, wie Interventionen auf der Grundlage von Meditationstraining, Fremdsprachenerwerb oder Gesundheitstraining zu gesundem Altern beitragen können. Das Arbeitspakets Emotionen untersucht die Rolle und Plastizität emotionaler Prozesse und damit verbundener neuronalen Funktionen im Alter. Zu diesem Zweck haben wir eine innovative Aufgabe zur Messung der Gehirnaktivierung während und nach emotional herausfordernden Ereignissen entwickelt - die Socio-affective Video Task Rest (SoVT-Rest; Baez-Lugo et al., 2023; Nature Aging). Mit diesem Paradigma, sowie weiteren behavioralen Tests, Fragebögen, Partnerbefragungen und neuro-biologischen Maβen prüfen wir, wie positive Emotionen über die Zeit zu mentalem und physischem Wohlbefinden im Alter beitragen.

    Forscherin an der FSU Jena
    Dr. Olga Klimecki

    Link: Silver Santé StudyExterner Link

  • Emotionsregulation in Zeiten der Covid-19 Pandemie

    Die Covid-19 Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung haben den Alltag von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in kurzer Zeit drastisch verändert. In einem kulturvergleichenden, internationalen Kooperationsprojekt führten wir im Frühjahr 2020 eine Online-Befragung unter jungen Erwachsenen in Deutschland durch. Ziel der Studie war es zu erfassen, welche Herausforderungen Menschen weltweit während der Beschränkungen des öffentlichen Lebens und der sozialen Kontakte erfahren, und wie Menschen mit diesen Herausforderungen umgehen. Unter anderem erforscht das Projekt dabei, welche Strategien Menschen anwenden, um mit negativen Emotionen umzugehen, die sie im Zusammenhang mit der Pandemie erleben. Unsere Befragung repräsentiert die deutsche Erhebung in einem kulturvergleichenden Projekt, in welchem Forschende aus 15 verschiedenen Ländern zusammenarbeiten. Die internationale Koordination und Auswertung der Erhebung liegt bei Prof. Maya TamirExterner Link (The Hebrew University, Jerusalem).

    Finanzierung: FSU Jena

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Dr. Antje Rauers
    Prof. Dr. Michaela Riediger

    KooperationspartnerInnen
    Prof. Maya Tamir, PhDExterner Link (The Hebrew University, Jerusalem)

  • Entwicklung von Einstellungen zum Altern

    Bereits junge Kinder formen erste Vorstellungen über das Altern. Das Alter eines Menschen ist ein sozial bedeutsames Merkmal. Viele Ereignisse signalisieren dies, zum Beispiel das feierliche Begehen von Geburtstagen oder Altersregelungen, wie die für den Übergang vom Kindergarten zur Schule oder die juristische Volljährigkeit. Kinder werden entsprechend ihres Alters Klassenstufen zugeordnet und auch im Erwachsenenalter stehen berufliche Optionen oft im Zusammenhang mit dem Alter. Dieses Pilot-Projekt untersucht, wie Menschen unterschiedlicher Altersgruppen Einstellungen zum Alter und Altern entwickeln, und wie diese Einstellungen den Umgang mit Menschen unterschiedlicher Altersgruppen beeinflussen.

    Finanzierung: Program Line B, FSU Jena

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Dr. Jennifer A. Bellingtier (PI)
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Juliana Lapp
    Jenny Jaquet
    Lena-Emilia Schenker

    KooperationspartnerInnen
    Prof. Dr. Anna KornadtExterner Link
    Dr. David WeissExterner Link

    Kinder und Natur
    Kinder und Natur
    Foto: by Nikoline Arns on Unsplash
  • Förderung von Gruppenbeziehungen und Resilienz durch humanitäre Werte

    Ein erklärtes Bildungsziel weltweit ist die Verbesserung sozio-emotionaler Kompetenzen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bislang gibt es allerdings wenige randomisierte kontrollierte Studien, die die Effekte solcher Bildungsmaßnahmen testen. Die randomisierte kontrollierte Studie Global CORE testet den Einfluss mehrtägiger sozio-emotionaler Trainings auf Konfliktverhalten und Resilienz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ländern mit verschieden stark ausgeprägten Konflikten: Südsudan, Zambia und Frankreich. Dabei arbeiten wir mit dem Schweizer Außenministerium, der Pädagogischen Hochschule Zug und lokalen Organisationen zusammen. Die Erkentnisse dieser Studie werden in die Weiterentwicklung von Bildungsmaßnahmen einfließen.

    Forscherin an der FSU Jena
    Dr. Olga Klimecki

    Conflicts
    Conflicts
    Foto: deagreez - stock.adobe.com
  • Messmethodenspezifische Effekte in der Forschung zur affektiven Entwicklung

    In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren zeichnet die Befundlage zu Veränderungen des affektiven Erlebens über die Lebensspanne ein gemischtes Bild. Einer der Gründe liegt in der Bandbreite der untersuchten Affektfacetten, die von allgemeinem Wohlbefinden über verschiedene Affektdimensionen (z.B. positiver vs. negativer Affekt) bis zu konkreten Emotionen (z.B. Ärger) reicht. Darüber hinaus werden auch unterschiedliche Erhebungsmethoden eingesetzt, die sich unter anderem in ihrem zeitlichen Bezugsrahmen (z.B. momentaner vs. retrospektiv berichteter Affekt) und ihren Skalentypen (z.B. Intensität oder Häufigkeit des Erlebens) unterscheiden. Studien zeigen, dass diese Charakteristiken mit Unterschieden im selbstberichteten Affekt zusammenhängen können, da dieser jeweils auf der Aktivierung unterschiedlicher Gedächtnissysteme, unterschiedlichen Abstrahierungsebenen und/oder die Bezugnahme auf spezifische Merkmale des Erlebens beruht. In diesem Projekt gehen wir der Frage nach, ob und inwieweit die Unterschiede in den empirisch gezeichneten Verläufen der affektiven Entwicklung systematisch auf Unterschiede in den Erhebungsinstrumenten zurückzuführen sind. Dazu untersuchen wir bereits existierende Längsschnittdaten zu Mittelwertveränderungen im Affekt mittels meta-analytischer Methoden.

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Dr. Anja Blumenthal 
    Prof. Dr. Michaela Riediger

    Kooperationspartnerin
    Prof. Dr. Cornelia WrzusExterner Link (Universität Heidelberg)

  • "Multi-Method Ambulatory Assessment" Projekt
    Mann mit Mobitelefon
    Mann mit Mobitelefon
    Foto: iStock.com/northlightimages

    Dieses Längsschnittprojekt untersucht affektive Prozesse und ihre Wechselbeziehungen mit motivationalen, kognitiven und physiologischen Prozessen im Alltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlichen Alters. Wir kombinieren ambulatorische Erhebungsmethoden zur Messung von Erfahrungen, kognitiven Fähigkeiten und physiologischen Prozessen in Alltagssituationen mit Interviewtechniken und experimentellen Paradigmen. Eingesetzte ambulatorische Erhebungsmethoden beinhalten Mobiltelefon-basiertes „Experience Sampling" und ambulatorisches Bio-Monitoring von kardiovaskulären und hormonellen Prozessen sowie von körperlicher Aktivität. Seit 2007 wurden fünf Erhebungsphasen mit mehr als 600 Teilnehmenden im Altersbereich von der Kindheit bis ins sehr hohe Erwachsenenalter abgeschlossen.

    Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (MPI001 and 01UW0706), Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Deutsche Forschungsgemeinschaft (RI 1797/4-1), FSU Jena

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Dr. Jennifer Bellingtier
    Dr. Anja Blumenthal

    KooperationspartnerInnen
    Prof. Dr. Gert G. WagnerExterner Link (DIW and MPI for Human Development, Berlin)
    Prof. Dr. Gloria LuongExterner Link (Colorado State University)
    Prof. Dr. Cornelia WrzusExterner Link (Universität Heidelberg)
    Prof. Dr. Florian SchmiedekExterner Link (DIPF, Frankfurt am Main)
    Prof. Dr. Manuel VoelkleExterner Link (HU, Berlin)
    M.Sc. Manuel ArnoldExterner Link (HU, Berlin)

  • Zwischenmenschliche Koordination und gegenseitiges Verständnis bei älteren Erwachsenen
    Interaction
    Interaction
    Foto: bedya - stock.adobe.com

    Der Austausch mit anderen Menschen, sei es über schöne Erfahrungen, Sorgen oder neue Erlebnisse, gehört zum Alltagsleben dazu. Solche zwischenmenschlichen Interaktionen sind Schauplatz, Motor und Einflussfaktor für wichtige Entwicklungen im gesamten Lebensverlauf. Bei diesem DFG-geförderten Projekt untersuchen wir mit mehreren Methoden, wie sich ältere Erwachsene in Unterhaltungen zueinander verhalten und sich wechselseitig verstehen. Welche interpersonalen Mechanismen tragen dazu bei, dass diese Austauschprozesse gelingen? Welche Unterschiede gibt es in diesem Bereich zwischen Personen, und lassen sie sich beeinflussen? Welche Rolle spielt dabei die sprechende und die zuhörende Person, und welche Bedeutung haben verbale, paraverbale oder nonverbale Signale dabei? Diese und weitere auf die Lebensspanne bezogene Fragen untersuchen wir mithilfe von Experimenten, Selbstauskünften, sprachlichen Analysen und der Auswertung von Videodaten.

    Finanzierung
    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Dr. Antje Rauers
    Jenny Jaquet, M. Sc.
    Alissa von Großmann, M. Sc.

    Kooperationspartner
    Prof. Dr. Uwe AltmannExterner Link (Medical School Berlin)

Abgeschlossene Projekte

  • Bedeutung von Emotionswörtern
    Gebäude
    Gebäude
    Foto: iStock.com/michellegibson

    Wie fühlen Sie sich gerade? Froh? Aufgebracht? Angespannt? Emotionswörter helfen dabei, sich anderen mitzuteilen, zu beschreiben, wie es einem geht. Die genaue Bedeutung, die solchen Emotionswörtern zugeschrieben wird, kann sich jedoch von Person zu Person unterscheiden und auch vom kulturellen und historischen Kontext abhängen. In diesem Projekt untersuchen wir, wie sich Personen und Personengruppen in ihrer Interpretation von Emotionswörtern unterscheiden.

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Dr. Antje Rauers

    KooperationspartnerInnen
    Madi Nichols (Furman University)
    Dr. Frances Buttelmann (CELISE Guest Scientist)

  • Forschungsverbund: Sozioemotionale Entwicklung und Gesundheit
    Paar
    Paar
    Foto: iStock.com/pkline

    Dieser institutionsübergreifende Forschungsverbund untersucht das Zusammenspiel sozioemotionaler und gesundheitlicher Entwicklung im Lebensverlauf. Ein aktueller Schwerpunkt ist das empathische Verständnis - die Fähigkeit, Gedanken und Gefühle anderer Personen zu erschließen. Gibt es altersbezogene Unterschiede, und wenn ja, warum? Welche Rollen spielen altersbedingte Veränderungen und Sozialisationsunterschiede verschiedener Geburtskohorten? Wie bedeutsam sind empathische Fähigkeiten für soziale Beziehungen und Gesundheit im Lebensverlauf? Diesen und anderen Fragen gehen wir in quer- und längsschnittlichen Studien mit Personen verschiedener Altersgruppen nach. Wir kombinieren Experience Sampling mit psychophysiologischen Messungen und experimentellen Paradigmen. An dem Forschungsverbund sind WissenschaftlerInnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt.

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Dr. Antje Rauers

    KooperationspartnerInnen
    Dr. Sandra DüzelExterner LinkExterner LinkExterner Link (MPI for Human Development, Berlin)
    Dr. Jan KellerExterner LinkExterner LinkExterner Link (FU Berlin)
    Prof. Dr. Nina KnollExterner LinkExterner LinkExterner Link (FU Berlin)
    Prof. Dr. Nicolas RohlederExterner LinkExterner LinkExterner Link (FAU Erlangen-Nürnberg)
    Dr. Ursula SchadeExterner LinkExterner LinkExterner Link (FAU Erlangen-Nürnberg)
    Prof. Dr. Ute KunzmannExterner LinkExterner LinkExterner Link (Universität Leipzig)
    Dr. Cornelia WieckExterner LinkExterner LinkExterner Link (Universität Leipzig)
    PD Dr. Uwe AltmannExterner LinkExterner LinkExterner Link (FSU Jena)
    M.Sc. Maria BlöchlExterner LinkExterner LinkExterner Link (Universität Leipzig)

  • Mindfulness and Anticipatory Coping Everday (MACE)
    Frau mit Kopfschmerzen
    Frau mit Kopfschmerzen
    Foto: Kekyalyaynen/Shutterstock

    Stressors pose a major threat to health and well-being across the lifespan. Although most previous research has focused on the health implications of stressors that have already occurred, recent work suggests that one promising avenue for reducing the negative impact of stressors is to focus on coping behaviors that occur prior to the stressor's occurrence, including mindfulness and anticipatory coping. Using daily diary methodology, this international cooperation project that was initiated at the North Carolina State University examines naturally occurring stressors in the lives of younger and older adults. We seek to understand the personal, contextual, and daily factors associated with maintaining well-being in the face of daily stressors.

    Funding: North Carolina State University

    Investigator at FSU Jena
    Dr. Jennifer A. Bellingtier

    Collaborators
    Dr. Shevaun D. NeupertExterner Link (Principal Investigator; NC State University)
    B.S. Emily L. SmithExterner Link (NC State University)

  • People in my Life: Beziehungen von Kindern aus deren Perspektive

    Wie unterstützen vertrauensvolle Beziehungen in der Kindheit die psychosoziale Entwicklung und Gesundheit von Kindern? Was kann man darüber lernen, indem man die eigene Perspektive der Kinder berücksichtigt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Projekts, das aus dem interdisziplinären Innovationsprojekt "People in My Life" im Jahr 2016 hervorgegangen ist. Das Projekt wurde von der Jacobs FoundationExterner Link finanziert und von dem Anliegen getragen, die Berücksichtigung kindlicher Perspektiven in der praktischen Sozialarbeit und der entwicklungspsychologischen Forschung zu stärken. In einem internationalen Kooperationsprojekt entwickelten Entwicklungspsychologinnen, Informatiker und Sozialpsychologinnen eine neuartige iPad-Anwendung, mit der Kinder von Ihren Erfahrungen mit Familien- und anderen wichtigen Sozialpartnern zu erfassen. Mit dieser neu entwickelten Anwendung untersuchten wir verschiedene Dimensionen der Beziehungsnähe, die im freien Spiel von Kindern zum Ausdruck kommen, und Assoziationen mit der psychosozialen Anpassung und Gesundheit der Kinder.

    Finanzierung: Jacobs Foundation (January-December 2016) und FSU Jena

    Forscherin an der FSU Jena
    Dr. Antje Rauers

    KooperationspartnerInnen
    Dr. Sevasti-Melissa NolasExterner Link (Goldsmiths University of London)
    Prof. Dr. Johannes SchöningExterner Link (University of Bremen)
    Florian HellerExterner Link (Hasselt University, Belgium)

    Tablet mit Spielfiguren
    Tablet mit Spielfiguren
    Foto: Lisa Jacob; People in my Life Project
  • Soziokognitive Entwicklung im Säuglings- und Kindesalter
    Spielende Kinder
    Spielende Kinder
    Foto: veryulissa/Shutterstock

    Vorstellungen über soziale Regeln sowie das Verständnis von Gedanken und Gefühlen anderer Menschen sind Beispiele für soziale Kognitionen. Sie spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Individuen in der Kindheit und in späteren Lebensjahren. Individuelle Unterschiede kindlicher sozial-kognitiver Entwicklung sind unter anderem durch die sozialen Kontexte beeinflusst. Dieses Projekt untersucht die frühkindliche Entwicklung sozialer Kognition und relevante Umweltfaktoren unter Einsatz eines experimentellen Paradigmas zum frühkindlichen Hilfeverhalten sowie von Elternbefragungen.

    Forscherin an der FSU Jena
    Dr. Frances Buttelmann

    Kooperationspartner
    PD Dr. David ButtelmannExterner Link (University of Bern)

  • Stimm' Dich ein: Musik und Affekt im Altersvergleich

    Musik kann verschiedene Stimmungen ausdrücken und unterschiedliche emotionale Wirkungen auf die Hörenden haben: Sie kann fröhlich, nachdenklich oder melancholisch stimmen, die Hörenden aufwühlen oder auch entspannen. Wir interessieren uns dafür, wie Personen verschiedener Altersgruppen den emotionalen Ausdruck von Musik wahrnehmen, welche Musik sie in verschiedenen emotionalen Situationen präferieren und in welchem Zusammenhang dies zu musikalischen Parametern der Musikstücke steht. Klingt eine Musik z.B. dann fröhlich, wenn sie ein bestimmtes Tempo erreicht oder eine bestimmte Harmoniefolge enthält? Bewerten ältere Personen die musikalisch ausgedrückte Stimmung anders als jüngere Personen? Hören Menschen gezielt bestimmte Musikstücke, um ihre aktuelle Stimmung zu beeinflussen und wie gut gelingt ihnen das? Diesen Fragen gehen wir in verschiedenen Studien und in Kooperation mit der Forschungsgruppe "Musik" am Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main nach.

    Finanzierung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und FSU Jena

    Forscherinnen an der FSU Jena
    Prof. Dr. Michaela Riediger
    Dr. Caroline Cohrdes (CELISE guest scientist and Robert Koch Institute)

    KooperationspartnerInnen
    Prof. Dr. Cornelia WrzusExterner Link (Universität Heidelberg)
    Prof. Dr. Melanie Wald-FuhrmannExterner Link (MPI for Empirical Aesthetics, Frankfurt am Main)
    Dr. Viktor MüllerExterner Link (MPI for Human Development, Berlin)

    Mann mit Kopfhörern
    Mann mit Kopfhörern
    Foto: iStock.com/Juanmonino
Unsere Laborräume befinden sich hier:

Center for Lifespan Developmental Science, Raum 2. OG
Semmelweisstr. 12
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link

Hinweis

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